Stirnlifting
Bereits im jungen Erwachsenenalter verliert die Haut im Stirn‑, Schläfen- und Augenbereich an Elastizität und Spannkraft. Ein intensives Minenspiel und familiäre Veranlagung können die altersbedingte Faltenbildung und das Absinken der Stirnregion bzw. der Augenbrauen noch zusätzlich verstärken. Das Gesicht wirkt müde und traurig. Ein Stirnlift, das gerne in Kombination mit einem Schläfenlift gemacht wird, lässt ihr Gesicht neu strahlen und verleiht ihm wieder mehr Frische und Jugendlichkeit.
Bereits im jungen Erwachsenenalter verliert die Haut im Stirn‑, Schläfen- und Augenbereich an Elastizität und Spannkraft. Ein intensives Minenspiel und familiäre Veranlagung können die altersbedingte Faltenbildung und das Absinken der Stirnregion bzw. der Augenbrauen noch zusätzlich verstärken. Das Gesicht wirkt müde und traurig. Ein Stirnlift, das gerne in Kombination mit einem Schläfenlift gemacht wird, lässt ihr Gesicht neu strahlen und verleiht ihm wieder mehr Frische und Jugendlichkeit.
Ein Stirnlifting wird in der Regel nicht vor dem 40sten Lebensjahr durchgeführt, kann aber bei guter Gesundheitslage bis ins hohe Alter hinein vorgenommen werden.
Das Stirnlifting findet in einer Vollnarkose, z.T. auch nur in Lokalbetäubung unter Anästhesiebeistand statt. Dies hat im Vergleich zur Vollnarkose den Vorteil, dass der Patient während des Eingriffs selbstständig atmet und die Aktivität der Gesichtsmuskeln erhalten bleibt. Die Dauer der Operation beträgt etwa 1,5 bis 2,5 Stunden.
Für ein Stirnlifting liegen zwei Operationsmethoden vor: Das offene Stirnlifting und das endoskopische Stirnlifting.
Beim offenen Stirnlifting wird hinter dem Haaransatz ein langer Schnitt gesetzt. Danach werden Stirnhaut und Stirnmuskulatur abgehoben und überschüssige Hautanteile entfernt. Nun wird die Stirnmuskulatur gestrafft, der Schnitt vernäht und ein Verband angelegt.
Beim endoskopischen Stirnlifting werden hinter der Haargrenze mehrere sehr kleine Schnitte gesetzt, in welche das Endoskop (schlauchförmiges Instrument, an dessen Spitze eine Kamera sitzt) unter die Stirnhaut und Muskulatur eingeführt wird. Der Stirnmuskel wird nun abgelöst, nach oben gezogen und in der gewünschten Position fixiert. Zuletzt werden die Einschnitte vernäht und ein Kopfverband abgelegt.
Oft macht ein Stirnlift ein Augenbrauenenlift oder eine Lidkorrektur überflüssig, da die Augenbrauen wie auch die Lider im Zuge eines Stirnlifts mit nach oben gezogen werden.
Der Fadenzug erfolgt zirka nach acht bis zehn Tagen. Die Schnitte sind bis dahin verblasst und Sie sind wieder gesellschaftsfähig
Das endgültige Ergebnis des Stirnlifts kann erst beurteilt werden, wenn alle Schwellungen abgeklungen sind. Dies dauert im Normalfall zwei bis drei Monate. Der Effekt hält oft acht bis zehn Jahre an.
In den ersten Tagen nach der Operation können Schwellungen und Blutergüsse auftreten, welche innerhalb weniger Tage wieder abklingen. In seltenen Fällen kommt es zu Nachblutungen, Infektionen und Problemen mit der Wundheilung. Hin und wieder treten Empfindungsstörungen im behandelten Stirnareal auf. Diese entstehen aufgrund der starken Hautspannung, verschwinden aber nach einigen Tagen wieder. Im Bereich der Narben kann es zu Haarausfall kommen. Verletzungen von Nerven und den damit verbundenen Nervenfunktionsstörungen sind sehr selten. Manchmal kommt es zu Medikamentenunverträglichkeiten. Diese können bei Betroffenen Hautausschläge, Juckreiz oder Übelkeit auslösen.
Störende Narben gibt es fast nicht, da sie gut unter der behaarten Kopfhaut versteckt sind und somit kaum auffallen.
Setzen Sie zwei Wochen vor dem geplanten Eingriff alle blutverdünnenden Medikamente ab. Dazu gehören auch Vitamin E- Präparate, Grippe- und Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure enthalten. Diese Maßnahme beugt einer erhöhten Blutungsneigung vor. Verzichten Sie zirka 10 Tage vor dem Operationstermin auf den Konsum von Nikotin. Nikotin reduziert die Durchblutung der Haut und wirkt sich somit negativ auf die Wundheilung aus.
Der, während der Operation angelegte Kopfverband sollte für zirka zwei Tage getragen werden.
Um die Schwellung so gering wie möglich zu halten, sollten Sie einige Tage nach dem operativen Eingriff ausschließlich mit erhöhtem Oberkörper schlafen. Die Verwendung von Kühlkompressen kann die Schwellung zusätzlich reduzieren. Um die Wundheilung nicht zu gefährden, sollten Sie einige Tage lang auf Nikotin verzichten und die Wunde trocken halten.
Schonen Sie sich und vermeiden Sie für etwa zwei Wochen jede stärkere körperliche Anstrengung, dazu zählt auch die sportliche Betätigung. Meiden Sie für die nächsten Wochen direkte Sonneneinstrahlung. Verzichten Sie ebenso auf den Besuch im Solarium und im Schwimmbad. Halten Sie konsequent alle Nachsorgetermine ein.
1,5 – 2,5 Stunden
Lokalanästhesie oder Vollnarkose
2–3 Tage
1 Woche
Etliche Tage
8–10 Jahre
Diese Information ersetzt kein Arztgespräch. Sie werden in meiner Praxis umfassend aufgeklärt und Ihr spezieller Fall wird besonders betrachtet.
Ich freue mich auf unser Gespräch!
Dr. Tilman Keck
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