Facelifting
Aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses verliert die Haut mit den Jahren an Elastizität und Festigkeit. Die fehlende Spannkraft führt dazu, dass Falten entstehen und bestimmte Gesichtsregionen absinken. Das Gesicht verliert so an Frische und Vitalität. Genetische Veranlagung und äußere Einflüsse, wie eine ungesunde Lebensweise, die Verschmutzung der Luft, ausgedehnte Sonnenbäder oder ein sorgenvolles Leben können die Spuren der Zeit noch zusätzlich verstärken.
Kann man ersten Alterserscheinungen noch gut mit Botox- und Hyaluron (Faltenbehandlung mit Botox, Faltenbehandlung mit Hyaluron) beikommen, bringen diese Behandlungsmethoden im weiter fortgeschrittenen Alter oft nicht mehr den gewünschten Effekt.
Eine Gesichtsstraffung stellt hier eine äußerst wirksame Methode dar, den Veränderungen des Hauterscheinungsbildes entgegenzuwirken. Ein Facelifting lässt Ihr Gesicht wieder neu erstrahlen und verleiht ihm wieder mehr Jugendlichkeit und Lebendigkeit.
Eine erste Gesichtsstraffung wird in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr durchgeführt, kann aber bei guter Gesundheitslage bis ins hohe Alter hinein vorgenommen werden.
Je nach Operationsumfang wird die Gesichtsstraffung in lokaler Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. Die Dauer des Eingriffs beträgt zwischen dreieinhalb und fünf Stunden.
Das Facelifting zielt darauf ab, die Haut und das darunterliegende Gewebe zu straffen und die erschlafften Gesichtspartien zu glätten. Der dabei entstandene Hautüberschuss wird entfernt und Konturen modelliert. Operationsnarben, welche hinter der Haargrenze verlaufen, werden abschließend sorgsam verschlossen und ein weicher Kopfverband angelegt. Das Facelifting ist ein Eingriff, der zu großen Teilen endoskopisch (Ein Endoskop ist ein starres Instrument, an dessen Spitze eine Kamera sitzt) durchgeführt wird. Der Erhalt der gewohnten Gesichtszüge und die Natürlichkeit des Operationsergebnisses kommen dabei großer Bedeutung zu. Um ein rundum zufriedenstellendes Ergebnis erzielen zu können, wird vorab mit Ihnen gemeinsam ein individuell auf Sie zugeschnittener Behandlungsplan erarbeitet. Ihre Wünsche, Vorstellungen und die Untersuchungsergebnisse dienen hierfür als Grundlage.
Nach zirka 10 Tagen erfolgt der Fadenzug und sie sind wieder voll gesellschaftsfähig.
In den ersten Tagen nach der Operation können Schwellungen und Blutergüsse auftreten, welche innerhalb weniger Tage wieder abklingen. In seltenen Fällen kommt es zu Nachblutungen, Infektionen und Problemen mit der Wundheilung. Hin und wieder treten Empfindungsstörungen im behandelten Gesichtsareal auf. Diese entstehen aufgrund der starken Hautspannung, verschwinden aber nach einigen Tagen wieder. Im Bereich der Narben kann es zu Haarausfall kommen. Verletzungen von Nerven und den damit verbundenen Nervenfunktionsstörungen sind sehr selten. Manchmal kommt es zu Medikamentenunverträglichkeiten. Diese können bei Betroffenen Hautausschläge, Juckreiz oder Übelkeit auslösen. Im Zuge eines ausführlichen Besprechungstermins in meiner Ordination werden Sie sowohl über die allgemeinen wie auch über Ihre persönlichen Risiken einer Gesichtsstraffung aufgeklärt.
Störende Narben gibt es nicht, da sie gut unter der behaarten Kopfhaut versteckt sind und somit kaum auffallen.
Setzen Sie zwei Wochen vor dem geplanten Eingriff alle blutverdünnenden Medikamente ab. Dazu gehören auch Vitamin E- Präparate, Grippe- und Schmerzmittel, die Asetylsalicylsäure enthalten. Diese Maßnahme beugt erhöhte Blutungsneigung vor. Verzichten Sie zirka 10 Tage vor dem Operationstermin auf den Konsum von Nikotin. Nikotin reduziert die Durchblutung der Haut und wirkt sich somit negativ auf die Wundheilung aus.
Der, während der Operation angelegte Kopfverband, sollte für zirka drei Tage getragen werden.
Um die Schwellung so gering wie möglich zu halten, sollten Sie einige Tage nach dem operativen Eingriff ausschließlich mit erhöhtem Oberkörper schlafen. Die Verwendung von Kühlkompressen kann die Schwellung zusätzlich reduzieren. Um die Wundheilung nicht zu gefährden, sollten Sie einige Tage lang auf Nikotin verzichten und die Wunde trocken halten.
Schonen Sie sich und vermeiden Sie für etwa zwei Wochen jede stärkere körperliche Anstrengung, dazu zählt auch die sportliche Betätigung. Meiden Sie für die nächsten Wochen direkte Sonneneinstrahlung. Verzichten Sie ebenso auf den Besuch im Solarium. Halten Sie konsequent alle Nachsorgetermine ein.
2,5 – 4 Stunden
Lokalanästhesie oder Vollnarkose
2–3 Tage
3 Wochen
1 Woche
Sofort
8–10 Jahre
Diese Information ersetzt kein Arztgespräch. Sie werden in meiner Praxis umfassend aufgeklärt und Ihr spezieller Fall wird besonders betrachtet.
Ich freue mich auf unser Gespräch!
Dr. Tilman Keck
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